Aus den Erfahrungen des Projektes „Siedlungsmanagement” sind die digitalen Modelle über das GIS System zum Monitoring der Siedlungsaktivitäten gelegt und in die Praxis überführt worden. Vor dem Hintergrund des Zusammenhangs zwischen Flächenversiegelung und Wasser- und Wetterthematiken versucht das Projekt wesentliche Aspekte, die insbesondere durch den Klimawandel verursacht werden, mit in die digitalen Modelle zu integrieren. Es geht hierbei insbesondere darum Themen, wie Wetterdaten, Wasserflussdaten und unterschiedliche Bodenarten und Vegetationen mit in den Kontext Fläche einzubeziehen. Im Grunde sollen die Strukturen für einen Aufbau einer „Smart Region” Landkreis Cham, die gerade die Potentiale der natürlichen Ressourcen in die digitale Welt bringen, gelegt werden.
Besonders die Berücksichtigung von Freiflächen- und Grünlandentwicklung, Habitat Vernetzung, Daten aus der Forstwirtschaft, Wasserressourcen, Emissionen (CO2) und allgemein mikroklimatische Bedingungen und die Luftqualität könnten die Informationen zu Flächen im ländlichen Raum besonders qualitativ heben. Sämtliche Befunde und Datenergebnisse wird im Rahmen der „Open Data”- Initiative des Landkreises allen Bürgerinnen und Bürgern dann im Web bereitgestellt.